Im SLA-Verfahren (Stereolithografie), dem ältesten 3D-Druckverfahren wird ein flüssiges Photopolymerharz (Resin) im Bauraum selektiv durch UV-Licht beaufschlagt, wodurch es aushärtet. Nach dem Druck muss das Bauteil in einer Waschstation vom Harz gereinigt und einer UV-Quelle (UV-Ofen) ausgesetzt werden, um seine Festigkeit zu verbessern.
Je nach Bauteilgeometrie erforderliche Stützstrukturen müssen im Nachgang manuell entfernt werden.
Durch die Verfügbarkeit zahlreicher Kunstharze sind unterschiedlichste Materialcharakteristika und Materialeigenschaften von Transparenz, ausschmelzbaren Feinguss-Modellen oder hochtemperaturfeste Formeinsätze realisierbar.
Das Verfahren bietet eine hohe Auflösung und im Ergebnis glatte Oberflächen.
+ gute Oberflächengüte | - Stützstruktur notwendig |
+ hohe Auflösung | - lange Druckzeiten |
+ sehr gute Detailauflösung | - einfarbige Modelle (in unserem Fall grau) |
+ schnelle Materialwechsel möglich | - relativ aufwendige manuelle Nachbearbeitung |
+ große Material- und Einsatzvielfalt | - Bauteilverzug (Ausrichtung im Bauraum wichtig) |
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