FR Maschinenbau

Architekturmodell einer Moselbrücke (Fachbereich Gestaltung/FR Architektur)

In einem Masterseminar im Studiengang Architektur an der Hochschule Trier hat man sich in Kooperation mit dem Rathaus der Stadt Trier die Aufgabe eines neuen Brückenschlags über die Mosel in Trier gestellt. Dabei wollten es zwei Studenten genauer wissen und testeten den Nutzen des 3D-Drucks beim Modellbau von Architekturentwürfen.

Aufgabenstellung
Diese Brückenentwürfe sollen dem Selbstverständnis Triers als europäische Stadt am Fluss Flügel verleihen und darüber hinaus Symbolwirkung für eine Kultur der Überbrückung, Überwindung und Integration entfalten.
Es entstanden von den Studierenden vielfältig ausdifferenzierte Entwürfe, die sich in der Integration von Funktion, Gestalt und Konstruktion einer solchen Brücke versuchen.

Die Brücke sollte von der belebten Trierer Innenstadt auf Höhe des Irminenfreihofes eine attraktive Verbindung zum mit dem Zentrum nur schwach verbundenen Westteil Triers herstellen. Dabei ist an dieser Stelle der Mosel ein kleiner Seitenarm, die sogenannte Pferdeinsel und den Hauptarm der Mosel zu überqueren. Die Brücke ist für Fußgänger und Radfahrer zu planen, die Uferhochstrassen als auch beide tieferliegenden Moselradwege anzubinden.

Gewinnerentwurf
Der von uns im 3D-Druck realisierte Entwurf »Irminensteg Trier – Schale« von den Masterstudenten Pol Firmenich und Michael Wagner wurde beim Preisgericht im März 2014 in der Europäischen Kunstakademie Trier mit dem Sonderpreis prämiert. Zusätzlich dazu erhielt diese Arbeit weitere regionale, nationale und internationale Preise:

  • 1. Platz beim Internationalen Studentenwettbewerb Concrete Design Competition 2013/14 der Informationszentrum Beton GmbH Berlin mit einem Preisgeld von 800 €
  • 2. Platz und ein Preisgeld von 1.000 US$ bei der zweiten globalen Ausstellungen in Bologna (Italien) der AAVID Art and Engineering Challenge,
  • Sonderpreis beim Hochschulpreis der Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz 2014

Architekturmodell mittels Pulverdruck
Um die geschwungene, organische Form am besten realisieren zu können, kamen die beiden Architekturstudenten, die bereits mehrfach bei uns Architekturentwürfe für ihr Studium drucken ließen, auf uns zu. Nach eingehender Beratung entschieden wir uns dazu das Modell mittels unseres Pulverdruckers (ZPrinter 450) zu drucken, da dieser mit seiner feinen Schichtauflösung von unter einem zehntel Millimeter und der beliebigen Farbgebung, am besten zu den Anforderungen für solch ein Architekturmodell passt.

CHARAKTERISTIKA

Drucker: 
ZPrinter 450 (3D Systems)

Material: 
Kompositpulver (Mischung Kunstharz/Gips)

Auftraggeber/Partner: 
Masterstudenten Pol Firmenich & Michael Wagner (Fachbereich Gestaltung/FR Architektur)

Besonderheiten: 

  • studentische Projekarbeit auf Basis von CAD-Entwürfen
  • Brücke besteht volständig aus komplexen Freiformflächen
  • Druckbarmachung durch Anpassung von Wandstärken etc.
  • schnelle Alternative im Vergleich zum aufwendigen manuellen Modellbau
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