Registrierung und Ausladen der LKWs liefen aufgrund der frühen Anreise reibungslos. Um 13 Uhr begannen unsere Teams bereits mit der Präparation beider Fahrzeuge für die technische Abnahme am folgenden Tag im technisch voll eingerichteten Paddock, der jetzt für eine Woche Labor und Außenstelle der Hochschule Trier ist.
Der proTRon AERIS, für den das Reglement diesmal einen selbst entwickelten Motorsteller vorschreibt, sollte aus Kapazitätsgründen zunächst nur zum Loggen der veränderten Streckendaten fürs nächste Jahr mitfahren – quasi außer Konkurrenz. Der Ehrgeiz der kleinen AERIS-Elektrotechnikergruppe im Team sorgte aber am Ende dafür, dass die komplett neue Motorelektronik dennoch rechtzeitig fertig wurde und unser Urban Concept Fahrzeug nun regulär am Wettbewerb teilnehmen kann. Das bewährte mechanische Fahrzeugkonzept blieb bis auf die Anfahrmotoren unberührt. Es wird spannend, wie sich der so modifizierte AERIS gegen die diesjährige Konkurrenz behauptet.
Beim proTRon, dem die radikale Abmagerungskur im Vorjahr ( ein um 25 % geringeres Fahrzeuggewicht! ) sowie etliche radikale Änderungen im Betriebskonzept der Brennstoffzelle etwas auf die technische Gesundheit geschlagen waren, lag die Priorität diesmal ganz auf der Zuverlässigkeit des Fahrzeugs. Die Schwachstellen wurden rechtzeitig eliminiert und es fanden im Vorfeld mit allen überarbeiteten Baugruppen zahlreiche Erprobungsfahrten auf der Versuchsstrecke der Goodyear Dunlop Tires in Wittlich statt.
Allgemein lässt sich festhalten, dass sich die zahlreichen neuen Teammitglieder sehr gut in Ihre Aufgaben eingefunden haben und jetzt mit Unterstützung der „alten Hasen“ für beide Fahrzeuge dem Wettbewerb gut vorbereitet entgegensehen.
Auch die Wetteraussichten sind vielversprechend: nach dem stürmischen und regnerischen Start kann es nur besser werden. Zum Beginn der eigentlichen Wettbewerbe am Ende der Woche ist trockenes, mildes Wetter mit wenig Wind prognostiziert: proTRon-Rekordwetter!
Fortsetzung folgt…
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