Ab heute durften die Fahrzeuge auf die Piste. Auch daran zu erkennen, dass viele weitere Teams angereist sind - die Paddock-Halle füllt sich.
Am Vortag wurde aus Trier noch ein Naturfasersitz der nächsten Generation beschafft, der eigentlich für den proTRon EVOLUTION entwickelt worden war. Dieses Konzept vereint Innovation und Nachhaltigkeit und wurde für den proTRon AERIS adaptiert, um der Forderung der strengen technischen Inspektoren nach mehr Steifigkeit gerecht zu werden. Pünktlich zur Eröffnung der Teststrecke waren beide Fahrzeuge einsatzbereit und die neuen FahrerInnen machten sich mit den Fahrzeugen auf der Strecke vertraut. Vorausgegangen waren Begehung und Videoanalyse der Strecke.
Beim proTRon IV traten auf der Strecke EMV-Probleme auf, die nun in der Spätschicht hoffentlich gelöst werden. Gespannt verfolgte das Team die drei Testläufe des AERIS, der für die ersten Fahrten mit dem neuen Steller unter Realbedingungen bereits ein sehr gutes Verhalten zeigte. Nur die Höchstgeschwindigkeit muss noch im Detail angepasst werden. Bezogen auf die Erwartungen des Teams kann man sagen, dass sich die Ergebnisse im Rahmen befinden und sich vor allem der neue Steller bewähren konnte – jetzt gilt es zu optimieren. Streckendaten konnten erfasst, sowie Verbräuche und Fahrstrategien analysiert werden. Und jeder jetzt auftretende und abgestellte Fehler erhöht die Zuverlässigkeit in den Wertungsläufen.
Die Wettervorhersage für das Wochenende der 20. Kalenderwoche: Sonnig mit zunehmenden Temperaturen bis 22 °C. Shell dürfte sich vor dem Hintergrund des Event-Erfolgs sehr darüber freuen. Dem gegenüber hält sich die Begeisterung beim Team proTRon in Grenzen: mit steigenden Temperaturen sinkt der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle beim proTRon IV geringfügig ab. Und der AERIS kann durch die in 2014 neue Limitierung der solaren Rückspeisung – maximal 20% der Fahrenergie – den Vorteil seiner Hocheffizienz-Solarzellen dann nicht mehr ausspielen.
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