Unter der Leitung von Prof. Dr. Elmar Seidenberg, Laboringenieur Michael Reichert und dem Masterstudierenden Patrick Wallrath beschäftigten sich die dreizehn Kursteilnehmer zunächst mit dem Aufbau eines Rechnersystems und dem binären Zahlensystem. In einem zweiten Abschnitt machten sich die Schüler mit der Programmiersprache Python vertraut, indem sie zahlreiche Beispiele direkt am Raspberry Pi ausprobierten. Der Raspberry Pi ist ein sehr einfach aufgebauter Rechner, der entwickelt wurde, um jungen Menschen den Zugang zum Programmieren und zur Computertechnik zu erleichtern. Die so gewonnenen Kenntnisse wurden durch viele Experimente mit einem an den Raspberry Pi angeschlossenen Board gefestigt. Mit Hilfe dieses Boards lernten die Schüler Sensoren wie Temperatur-, Luftfeuchte- und Beschleunigungssensoren kennen. Am Ende des ersten Tages waren sie bereits in der Lage, eigene Ideen in die Praxis umzusetzen.
Am zweiten Tag stand eine am Raspberry Pi angeschlossene Kamera im Mittelpunkt. Die Kursleiter zeigten die Parallelen zur Biologie des Sehens auf, wie etwa das Farbensehen oder das Erkennen von Kanten in einem Bild als Vorstufe für die Erkennung von Bildern. Hierzu wurden wieder viele Experimente durchgeführt. Darauf aufbauend wurde eine Gesichtserkennungssoftware getestet. Den Abschluss des Kurses bildete eine Einführung in das Internet der Dinge. Die Schüler konnten hierbei mit ihrem eigenen Smartphone Funktionen auf dem Raspberry Pi auslösen.
Neben der fachlichen Arbeit an den Kursinhalten hatten die Schüler Gelegenheit, die Labore und Einrichtungen der Fachrichtung Elektrotechnik zu besichtigen und sich mit Studierenden zu unterhalten. Dabei erhielten sie auch einen Überblick über die möglichen Vertiefungsrichtungen eines Elektrotechnikstudiums an der Hochschule Trier.
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