Ein voller Erfolg war der Spendenaufruf der Hochschule Trier für die COVID-Care-Center in den Krankenstationen in und nahe ihrer Partnerhochschule in Chennai, Indien. Motiviert durch die dramatischen Berichte von Studierenden und Lehrenden der Hindustan Universität hat ein Trierer Projektteam unter Leitung von Prof. Dr. Peter König in den letzten Wochen Geld- und Sachspenden gesammelt, um den Kampf gegen die Pandemie zu unterstützen. So kamen insgesamt 53.101,33 EUR für das Hindustan Institute of Technology & Science in Chennai zusammen.
Indien ist besonders stark von COVID-19 betroffen. Das Gesundheitssystem ist völlig überlastet, zwischenzeitlich wurde sogar der Sauerstoff in den Krankenhäusern knapp. Zudem erschwert die Entdeckung neuer, ansteckenderer Virusvarianten die Bekämpfung der Pandemie.
Auf Wunsch der indischen Ärzte konnten nun mit den Spenden zahlreiche hochwertige Sauerstoffkonzentratoren angeschafft werden, zudem 20.400 FFP2 Masken und ca. 5.000 komplette Schutzausrüstungen (Kittel, Hauben, Handschuhe, Schuhüberzieher) für das medizinische Personal.
Ermöglicht wurde die hohe Spendensumme insbesondere durch Großspenden der Rotary Clubs in Saarburg und Trier, dem Lions Club Trier und den katholischen Studentenverbindungen CV sowie dem ADAC Mittelrhein e.V., die auf das Engagement der Studierenden aufmerksam wurden und helfen wollten.
Bei Transport und Logistik wurde das Hochschulteam finanziell und personell von der mittelständischen Firma R.Stahl Schaltgeräte GmbH unterstützt, die eine Produktionsstätte in der Nähe der indischen Partnerhochschule unterhält und so über die Krise in Chennai informiert war.
Bereits seit 2018 verbindet die Hochschule Trier eine enge Partnerschaft mit der indischen Universität; mit Förderung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD finden regelmäßig gemeinsame Lehrveranstaltungen und Studierendenaustausche statt.
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