Vom 26. bis 29. März 2018 forschten zwei Schüler des St. Matthias-Gymnasiums in Bitburg auf dem Gebiet der Mikrowellentechnik. Unterstützt durch die Mitarbeiter des Labors für Radartechnologie und Optische Systeme (LaROS) wurde der sogenannte Tunneleffekt untersucht. Dieser tritt unter bestimmten Umständen an Grenzflächen zwischen Materialien auf. Obwohl am Übergang klassisch Totalreflektion zu erwarten ist, kann ein Teil der Welle die dort vorhandene Energiebarriere überwinden und im nahen Bereich „tunneln“. Mehrere Experimente deuteten bereits auf eine Ausbreitung mit Überlichtgeschwindigkeit im Tunnel hin. Zur weiteren Untersuchung des Effekts konnten die Schüler der zehnten Klasse Laufzeitmessungen mithilfe des Netzwerkanalysators durchführen. In einem weiteren Experiment wurde untersucht, ob es darüber hinaus möglich ist, auch Informationen, in Form von auf eine Mikrowelle aufmodulierter Musik, durch den Tunnel zu übertragen. Wir sind gespannt auf die Auswertung der Messdaten und wünschen viel Erfolg beim Jugend forscht-Wettbewerb!
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