Im Rahmen des landesweiten MINT-Gipfels am 11.12.2024 an der TH Bingen zeichneten Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Klimaschutzministerin Katrin Eder, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt sowie Nicole Steingaß, Staatssekretärin im Wissenschaftsministerium, sechs MINT-Regionen sowie drei MINT-Projekte aus, die in den Jahren 2025 und 2026 mit 296.208 Euro gefördert werden. Durch die Umsetzung innovativer, regionaler Bildungsprojekte leisten die MINT-Regionen und -Projekte einen wichtigen Beitrag für die Fachkräftesicherung und die dafür notwendige Berufs- und Studienorientierung.
Eine der sechs landesweiten Förderungen und der Auszeichnung zur MINT-Region geht an den Fachbereich Technik der Hochschule Trier:
"Um die Herausforderungen der Zukunft in den wichtigen Themen wie der Digitalen Transformation, zukunftsfähigen Mobilitätskonzepten oder dem industriellen Einsatz der Künstlichen Intelligenz zu meistern braucht es gut ausgebildete MINT-Absolventinnen und Absolventen, die den Mut haben, Visionen zu verfolgen und umzusetzen", erläutert Dozent und Initiator des Förderprojektes Michael Hoffmann. Die Grundlage dafür legen wir im Fachbereich Technik an der Hochschule Trier mit einer praxisnahen, projektorientierten Lehre, in der Studierende sich unter anderem mit Zukunftsthemen wie KI, Virtual Reality, 3D-Drucktechnologien, der industriellen Robotik, der Entwicklung nachhaltiger Produkte und Produktionserfahren bis hin zur Entwicklung energieeffizienter Fahrzeugkonzepte für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft beschäftigen.
Um die Vielfältigkeit der spannenden Themen in in einem Ingenieurstudium und Berufen im MINT-Bereich besser an die junge Generation vermitteln zu können, wurde im Fachbereich Technik in den letzten Monaten ein „Experience Room“ eingerichtet, der die vielfältigen Studien- und Forschungsprojekte an konkreten Beispielen für Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Schnupperworkshops oder Feriencamps erlebbar macht und Begeisterung für neue Technologien schaffen soll. Da die Schulen nur ein begrenztes Zeitfenster für Besuche an der Hochschule im Rahmen der Berufsorientierung anbieten können und auch unsere Kapazitäten zur Betreuung von größeren Schülergruppen sowohl räumlich als auch personell begrenzt sind, möchten wir im Rahmen dieses Förderantrags ein digitales Abbild, einen sogenannten multimedialen virtuellen Zwilling des Experience Rooms schaffen. Dieser Raum kann dann zeitlich unabhängig in einem 360°- Rundgang online und interaktiv z.B. im Rahmen des Unterrichts in der Schule oder auch individuell von den Schülerinnen und Schülern 24/7 am Smartphone oder Tablet oder zu Hause am Computer online besucht werden. Das multipliziert die Wirkung, weil die Einbindung in die Berufsorientierung von verschiedensten Akteuren (Schulen, Unternehmen oder Anbietern der Berufsorientierung) kostenfrei genutzt werden kann.
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