Das Fahrzeug ist mit einer realisierten Reichweite von umgerechnet 3.465 km/Liter Superkraftstoff ein praktischer Beleg dafür, welche Effizienz in einem PKW erreicht werden kann und gleichzeitig wie groß der Abstand des technisch Machbaren zu den Fahrzeugen ist, die heute auf unseren Straßen fahren. Es ist das erste Auto im Bestand des Deutschen Museums mit Brennstoffzellenantrieb.
Die erste Version dieses Prototypenfahrzeugs wurde im Jahr 2006/2007 von einem studentischen Projektteam mit Unterstützung von Professoren der Hochschule Trier für eine Teilnahme an internationalen Energieeffizienz-Wettbewerben entwickelt und seit dem bis zur aktuellen Version kontinuierlich weiter optimiert. Dabei kamen sowohl der letzte technologische Stand bezüglich Leichtbau, Aerodynamik, Brennstoffzellentechnik und elektrischer Antriebstechnik zum Einsatz als auch Entwicklungsmethoden, wie sie heute im industriellen Automobilbau üblich sind. Der proTRon IV war und ist international eines der erfolgreichsten Fahrzeuge dieser Wettbewerbe. Die Erfolgsgeschichte der Hochschule Trier bei Wettbewerben wurde vom proTRon AERIS, einem innovativen 2-sitzigen Fahrzeug, fortgesetzt und noch gesteigert.
Im Jahr 2016 hat das Team proTRon seine Teilnahme an den Wettbewerben eingestellt, weil es sich mittlerweile vollständig auf die Entwicklung eines leichten hocheffizienten 4-sitzigen Elektroautos für den Straßenverkehr konzentriert, den proTRon EVOLUTION, der als Fahrzeug der Klasse M1 auch zulassungs- und serienfähig sein soll. Viele technische Schwerpunkte und Prinzipien, die in den Fahrzeugen proTRon IV und proTRon AERIS entwickelt und optimiert wurden, kommen dabei in modifizierter Form zur Anwendung. Der Virtual Rollout des neuen proTRon EVOLUTION fand Ende 2016 statt.
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