Hauptcampus

Spannendes MINT-Feriencamp im Fachbereich Technik mit SchülerInnen aus der Großregion

Zum siebten Mal in Folge öffnete das Labor für Digitale Produktentwicklung und Fertigung (LDPF) im Fachbereich Technik am Hauptcampus die Türen für ein dreitägiges Feriencamp zu Themen wie 3D-Produktentwicklung, 3D-Druck oder Virtual Reality für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufen aus der Großregion.

Leider mussten wir in diesem Jahr aufgrund der Corona-Situation die Gruppengröße angepasst an unsere Hygiene- und Abstandsregeln reduzieren, sodass nicht alle der zahlreichen Anmeldungen angenommen werden konnten. 
Trotz aller Einschränkungen gelang es auch dieses Mal ein interressantes Programm zusammenzustellen:

Neben allgemeinen Informationen zur Hochschule und einem Überblick der angebotenen Studiengänge erhielten die TeilnehmerInnen einen ausführlichen Einblick in das Fachgebiet der Digitalen Produktentwicklung und Fertigung in der Fachrichtung Maschinenbau mit Studiengängen wie Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Wirtschaftsingenierwesen, der Sport- und Rehatechnik und des Sicherheitsingenieurwesens.

Nicht ohne Grund fand ein großer Teil der Veranstaltung in einem Rechnerpool im Rechenzentrum statt, denn bereits am ersten Tag hatten die SchülerInnen die Gelegenheit, eine 3D-Software kennenzulernen mit der nahezu jedes Fahrzeug auf Europas Straßen, Wasser- und Luftwegen entwickelt wird. Am Beispiel eines Kunststoffgehäuses des an der Hochschule entwickelten Konzentrationsspiels weMINTo erstellten die Teilnehmer in einem Workshop eigene 3D-Entwürfe. 
Damit der Befestigungsclip am Gehäuse nicht bricht, konnte mit der 3D-Software die erforderliche Dimensionierung in numerischen Simulationen berechnet werden. Vorher wurde das Ergebnis bereits in einer Rechnung mit Formeln der technischen Mechanik abgeschätzt und schnell wurde klar, wie wichtig hier Grundlagen in den MINT-Fächern sind.
Am zweiten Tag wurden die individuellen 3D-Entwürfe fertiggestellt. Nach einer Vorstellung der spannenden Zukunftstechnologie "Additive Fertigung", wie der 3D-Druck in der industriellen Anwendung bezeichnet wird und der Präsentation zahlreicher Prototypen, die in vergangenen Projekten des Labors in Lehre, Forschung und Entwicklung entstanden sind, wurde der 3D-Druck der Gehäuseentwürfe auf einem der 3D-Drucksysteme im LDPF gestartet.

Unterstützt wurden die TeilnehmerInnen durch die engagierten studentischen Labormitarbeiter Paul Bazzi und Theo Thein, der selbst noch vor zwei Jahren durch einen solchen Workshop auf ein Maschinenbaustudium aufmerksam wurde und heute im dritten Semester im Fachbereich Technik studiert.

Im weiteren Verlauf des Feriencamps gab es Gespräche und Erfahrungsberichte mit Studierenden, Laborrundgänge mit der Vorstellung verschiedener F&E-Projekte wie der Entwicklung einer Versuchsanlage für die Additive Fertigung im Großformat, der Virtual Reality Präsentation eines Produktentwicklungsprozesses, dem Projekt proTRon mit Mobilitätskonzepten der Zukunft oder einem Fahrsimulator.
Weiterhin bestand dann auch die Gelegenheit an der Teilnahme einer (Online-)Vorlesung im dritten Semester. 

Dass ein Mensaessen auch in Zeiten von Corona besser ist als sein Ruf, konnte die SchülerInnen an allen drei Tagen auf Einladung der Hochschulleitung "ausprobieren". 

Die Veranstaltung im Rahmen der Initiative "Wissen schafft Zukunft“ wird gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz und das Unternehmen Dassault Systèmes in Paris/Frankreich.

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