„Ich freue mich, dass wir mit Prof. Brechtken einen Fachmann für duale Studiengänge gewonnen haben. Bereits seit der Gründung in 2004 gehört er dem Gremium an und ist deshalb ein profunder Kenner aller Fragen rund um das duale Studium“, betonte Wissenschaftsminister Hoch. Prof. Dirk Brechtken ist Studiengangsleiter des Bachelorstudiengangs Elektrotechnik (Dual) an der Hochschule Trier, die von Technik über Wirtschaft bis Gesundheit über ein breites Spektrum dualer Angebote verfügt.
Als ein im Hochschulgesetz verankertes Gremium kommt der Landeskommission für duale Studiengänge eine wichtige Funktion zu: Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien, der Kammern sowie hochschulische, studentische und gewerkschaftliche Mitglieder arbeiten hier gemeinsam am weiteren Ausbau der dualen Studiengänge.
„Die Landeskommission für duale Studiengänge hat seit ihrer Gründung die Arbeit der Hochschulen konstruktiv begleitet. Mit Prof. Brechtken konnten wir einen neuen Vorsitzenden gewinnen, der diese Tradition ohne Zweifel mit großem Engagement fortführen wird“, so der Wissenschaftsminister.
„Das duale Studium ist ein Erfolgsmodell. Für Unternehmen bietet das duale Studium die Chance, frühzeitig potentielle Fach- und Führungskräfte kennenzulernen, zu begeistern und diese dann langfristig zu binden. Für Studierende ist das duale Studium eine Erweiterung gegenüber einem grundständigen Studium, in dem frühzeitig ein besonders hoher Anwendungsbezug erfahren wird. Für Hochschulen stellt das duale Studium eine Ergänzung des Portfolios dar und steigert die Attraktivität des Studienangebotes. Ich möchte die quantitative und qualitative Weiterentwicklung des dualen Studienangebotes voranbringen und aus der Landeskommission heraus neue Impulse für die Einrichtung und Ausgestaltung entwickeln“, erklärte der neue Vorsitzende Prof. Dirk Brechtken.
Das duale Bachelorstudienangebot sowie die Zahl dualer Bachelorstudierender zeichnen sich weiterhin durch eine dynamische Entwicklung aus: Allein in den letzten fünf Jahren sind Angebot und Nachfrage um 30 Prozent gestiegen. Erstmalig absolvieren im Wintersemester 2021/22 über 4.000 Studierende ein duales Bachelorstudium.
An der Schnittstelle von betrieblicher und akademischer Qualifizierung stellt das duale Studium ein attraktives Potential zur Fachkräftesicherung dar. Veränderte Qualifikationsanforderungen und Qualifizierungsbedarfe in den Unternehmen können gezielter aufgenommen werden. Junge, hochqualifizierte Fachkräfte können gewonnen und gleichzeitig auch langfristig an das Unternehmen gebunden werden. Dieses Potential weiter auszubauen, bleibt das erklärte Ziel der Landesregierung.
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