Umweltfreundlicher Verkehr, sichere Straßen und die persönliche Freiheit, einen Teil der eigenen Lebenszeit sinnvoller zu nutzen – das ist die Vision vom hochautomatisierten Fahren. Durch die entsprechende technische Unterstützung kann das Zusammenspiel zwischen fahrendem Computer und Mensch zu diesem Ziel führen. Der zukünftige Fahrsimulator der Hochschule Trier ermöglicht, kritische Situationen gefahrlos zu untersuchen. Hierzu erleben Mensch und Maschine in Echtzeit eine realitätsnahe, virtuelle Welt. Der Simulator wird zu einem Brennpunkt transdisziplinärer Forschung, um Innovationen für die Mobilität der Zukunft zu untersuchen und zu entwickeln. Hierzu bündelt der Forschungsverbund Verkehrstechnik und Verkehrssicherheit (www.fvv-trier.de) die Kompetenz von Informatikern und Ingenieuren der Hochschule sowie Psychologen der Universität Trier. Mit der Förderung wird den Forschern Unterstützung für zusätzliche Gebiete, von Erkenntnissen zum menschlichen Mobilitätsverhalten über technologiespezifische Ergebnisse bis hin zur gezielten Entwicklung sicherheitsrelevanter Fahrerassistenzsysteme geboten.
Die Einsparung von Energie- und Rohstoffen in der chemischen Industrie ist durch den Einsatz von Enzymen als (Bio-)Katalysatoren möglich. So können mit ihrer Hilfe chemische Erzeugnisse aus nachwachsenden Rohstoffen (Nawaro) statt aus Erdöl gewonnen werden. Die benötigten Enzyme kann man mittels Mikroorganismen, z. B. Hefen, produzieren. Inwieweit es gelingt, mit Enzymen neue, ressourcenschonende Herstellungsverfahren zu entwickeln, hängt auch davon ab, wie sie selbst produziert werden. Das Ziel der Ressourcenschonung bei der Enzymherstellung, das bislang kaum verfolgt wurde, steht daher im Fokus der Forschungsarbeiten am Institut für biotechnisches Prozessdesign (www.ibiopd.de). Dazu wird das neue, automatisierte Fermentationssystem für parallel ablaufende Versuche zur Anzucht von Mikroorganismen eingesetzt. Konkret wird untersucht, welche Prozessbedingungen den geringsten Energie- und Rohstoffverbrauch bei der Enzymproduktion mit Hefen ermöglichen. Das Hochdurchsatz-Fermentationssystem wird damit eine Schlüsselstellung in der Forschung an der Hochschule Trier haben.
Die Investitionen der Carl-Zeiss-Stiftung tragen zur Weiterentwicklung in profilbildenden Forschungsfeldern bei. So wird der Wissens- und Technologietransfer gestärkt, die Attraktivität der Hochschulen als Partner für Kooperationen mit der Wissenschaft und Wirtschaft gesteigert und die anwendungsnahe Forschung mit der Qualifizierung von Absolventinnen und Absolventen verbunden.
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