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Absolvent der Hochschule Trier erhält EXIST-Gründungsstipendium

Foto: Lukas Winkel und Sven König

Förderzusage für eine innovative Produktidee aus dem Fachbereich Technik mit Hilfe des Gründungsbüros an der Hochschule Trier.

Der Maschinenbau-Absolvent, Sven König, B.Eng. an der Hochschule Trier erhält ab dem 1. November 2024 das EXIST-Gründungsstipendium, um gemeinsam mit seinem Projektpartner Lukas Winkel, B.A., Absolvent des Studiengangs „Gründung, Innovation, Führung“ an der Hochschule Bremerhaven, die Produkt- und Gründungsidee eines neuartigen Kochmessers weiter auszuarbeiten.

Basierend auf mehreren Projektarbeiten während des Studiums, sowie den Abschlussarbeiten von Lukas Winkel und Sven König zu diesem Thema, konnte an der Hochschule Trier der Prototyp eines High-Performance Antihaft Kochmessers von Herrn König entwickelt werden.

Die Idee stammt aus dem privaten Umfeld der passionierten Hobbyköche. Insbesondere bei hochwertigen und scharfen Kochmessern kommt es immer wieder zu Anhaftungen des Schnittguts während des Schneidens. Küchenmesser, die dieses Problem lösen sollen, sind oft nicht funktional oder nur als handgefertigte Unikate für mehrere tausend Euro erhältlich.

Das möchte das Team mit seiner Gründungsidee ändern und erstmals funktionale und performante Antihaftmesser in Serie anbieten. Den Prototyp möchten sie während des Förderzeitraums zur Marktreife führen und ein tragfähiges Geschäftskonzept ausarbeiten.

Die Produktentwicklung sowie der dafür notwendige, vollständig digitale und innovative Fertigungsprozess, sind im Labor für Digitale Produktentwicklung und Fertigung (LDPF) im Fachbereich Technik an der Hochschule Trier entstanden. Der Leiter des Labors Michael Hoffmann fungiert gleichzeitig als Betreuer und Mentor während des Stipendiums. 

Neben dem LDPF kann das Team auf die Infrastruktur und das Know How in vielen weiteren Laboren im Fachbereich, wie das Labor für Werkstofftechnologie (LWT), geleitet von Prof. Dr. Christian Kontermann zugreifen, um den Prototypen zu perfektionieren.

Über den positiven Bescheid freut sich auch die Präsidentin der Hochschule Trier, Prof. Dr. Dorit Schumann und bekräftigt: „Das Projekt ist ein tolles Beispiel, wie die Ergebnisse unserer anwendungsnahen Forschung in eine Gründungsidee münden können. Durch das vor drei Jahren gestartete Programm EXIST-Potenziale konnten wir technologiebasierte und innovative Gründungen aus der Wissenschaft verstärkt fördern.“  

Das Gründungsbüro der Hochschule Trier mit Dietmar Bier und Daniela Hansen wird gemeinsam mit Mentor Michael Hoffmann die weiteren Schritte unterstützen und das Team während dem Stipendium betreuen.

 

„Als Ergebnis einer problem- und praxisorientierten Lehre in interdisziplinären Teams entstehen im Labor für Digitale Produktentwicklung und Fertigung (LDPF) im Fachbereich Technik der Hochschule Trier kreative Ideen, die immer wieder im Technologietransfer oder sogar Gründungsvorhaben den Weg in die industrielle Anwendung finden. Es ist außerordentlich wichtig, dass wir an der Hochschule junge Menschen in dieser mutigen Entscheidung unterstützen und freue mich ganz besonders darauf, die beiden Absolventen auf diesem spannenden Weg zu begleiten“, erklärt Michael Hoffmann, Dozent im Fachbereich Technik.

 

Das EXIST-Gründungsstipendium ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und ermöglicht Studierenden, Wissenschaffende und Alumni über den Zeitraum von einem Jahr ihre Geschäftsidee weiterzuentwickeln. Mit dem Stipendium ist der Lebensunterhalt der Gründer sichergestellt, darüber hinaus stehen dem Team Sach- und Coachingmittel für die Umsetzung der Idee zur Verfügung.

Weitere Infos unter www.gruenden-trier.de und www.exist.de

Bild: 3D-Entwurf des Kochmessers
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