Prof. Dr. Jens Schneider absolvierte zunächst eine Ausbildung zum staatlich anerkannten Ergotherapeuten an der Berufsfachschule für Ergotherapie in Birkenfeld / Nahe. Im Anschluss studierte er im deutschsprachigen Bachelorstudiengang für Ergotherapie an der Hogeschool Zuyd in den Niederlanden und im europäischen Masterstudiengang für Ergotherapie. Prof. Dr. Schneider promovierte im Fachgebiet Ergotherapie mit dem Thema „Narratives on meaningful occupations of transmen during their gender transition process“ am Doctoral College der School of Sport and Health Sciences sowie am Centre for Transforming Sexuality and Gender der University of Brighton in Großbritannien.
Prof. Dr. Schneider arbeitete als Ergotherapeut unter anderem in der Pädiatrie, Neurologie, Psychiatrie und Geriatrie in Praxen für Ergotherapie, in Akutkliniken wie auch als Selbstständiger. Seit 2011 lehrt Prof. Dr. Schneider an Fachschulen und in Studiengängen für Ergotherapie und Gesundheitswissenschaften auf Bachelor- und Masterniveau in Deutschland, Österreich und den Niederlanden.
Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Schneider sind die lebensweltorientierte, betätigungs- und kontextbasierte Ergotherapie, die Entwicklung ergotherapeutischer Angebote für LGBTQIA+ Personen, insbesondere für trans Personen, die Weiterentwicklung von Grundlagen in der Ergotherapie und Occupational Science unter anderem durch die Anwendung des Pragmatismus nach John Dewey und transaktionaler Perspektiven auf Betätigung. Prof. Dr. Schneider gründete und leitet zwei Netzwerke zu den Themenfeldern Sexualität und Geschlecht in Bezug zu Ergotherapie und Occupational Science.
Die Professur ist eine Schwerpunktprofessur für drei Jahre https://www.hochschule-trier.de/hochschule/hochschulportraet/house-of-professors und zunächst auf sechs Jahre befristet.
Prof. Dr. Jens Schneider freut sich sehr auf die enge Zusammenarbeit mit den Studierenden sowie allen Mitarbeitenden der Hochschule. Prof. Dr. Schneider: „Das Zusammenspiel zwischen Praxis, Lehre und Forschung, eine internationale Ausrichtung in diesen drei Bereichen und den Fokus auf eine diverse Gesellschaft finde ich sehr spannend und lade alle Interessierten herzlich ein, mit mir in Austausch zu gehen und innovative Projekte zu initiieren.“
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