Das Cluster soll innovative Technologien und Verfahren fördern sowie die wirtschaftliche und zugleich wissenschaftliche Entwicklung durch gemeinsames Lernen und Forschen in der Region antreiben. Aus diesem Grund ist der Transfer zwischen Hochschule Trier, Handwerk, Architektur, Landesforsten und weiteren Organisationen aus der Politik unverzichtbar. Das Meulenwaldhaus des Forstamtes Trier als innovativer Holzbau bot die passende Umrahmung für die Veranstaltung, an der die Hochschule Trier durch Präsidentin Prof. Dr. Dorit Schumann und Prof. Dr. Petra Riegler-Floors, Architektin mit der Professur für zirkuläres Bauen, Konstruktion und Material, vertreten war.
Die Bedeutung des Themas wurde u.a. durch Grußworte der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz Alexander Schweitzer, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Trier Verena Hubertz und Staatssekretär des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Michael Hauer herausgestellt.
Der Bund und das Land Rheinland-Pfalz fördern das Transformationscluster Holzbau zu gleichen Anteilen mit einem Gesamtvolumen von 1,3 Millionen Euro. Mit den Fördergeldern sollen Themen im Kontext klimagerechtes Planen und Bauen in den Blick genommen werden. Bundesministerin Klara Geywitz ordnet in ihren Worten die Bedeutung des Bauens mit Holz in den Gesamtkontext des bundesweiten Bauens ein. Ministerpräsident Alexander Schweitzer stellt einen besonderen Bezug zur Digitalisierung her und Verena Hubertz erläutert die Ideen und Gespräche, die im Vorfeld geführt worden sind: Unsere Region hat ein herausragendes Potential kleiner und mittlerer Betriebe mit großer Expertise und innovativem Leistungsvermögen. Wie Staatssekretär Hauer sprechen alle Beteiligten die Bedeutung der Hochschule Trier in dem Cluster an.
Die Präsidentin der Hochschule Trier Prof. Dr. Dorit Schumann blickt auf die ersten Gespräche mit Verena Hubertz zurück, in denen die Idee erstmals besprochen und mit einer Antragsskizze der Hochschule Trier versehen worden ist. „Dass diese Ideen nun im Transformationscluster Holzbau Trier münden ist eine hervorragende Nachricht für uns.“ Zu allen Profilthemen unserer Hochschule – Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Gesundheit – gibt es Schnittmengen. Besonders wichtig ist die Vernetzung mit den beteiligten Institutionen für Studium & Lehre sowie Forschung & Transfer.
„Der Holzbau ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Bauwende“, fügt Prof. Riegler-Floors hinzu. „Bei uns im Studiengang Architektur an der Hochschule Trier ist der Holzbau, ergänzt um weitere nachhaltige Konstruktionsweisen wie Bauen mit Lehm und Nachwachsenden Rohstoffen oder Bauteilwiederverwendung, elementarer Teil der Konstruktions- und Entwurfslehre. Wir freuen uns sehr über diese Stärkung des vorhandenen Potenzials des Holzbaus in unserer Region und die Vernetzung mit der Praxis durch das neue Transformationscluster! Bereits bei dieser ersten Kick-off- Veranstaltung ergab sich eine Vielzahl spannender Kooperationen.“
Dies gilt unter anderem für Architektur am Campus Gestaltung sowie Bauingenieurwesen am Hauptcampus und für zahlreiche Themen des Umwelt-Campus Birkenfeld. Den kreativen Ideen aus Wissenschaft und Praxis sowie aus den unterschiedlichen Disziplinen sind kaum Grenzen gesetzt. „Dass Verena Hubertz sowohl Mitglied des Hochschulrates als auch Absolventin unserer Hochschule Trier ist, befördert das gegenseitige Verständnis enorm. Ich freue mich nun auf die Umsetzung unserer Ideen und Vorhaben,“ so Dorit Schumann.
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier