Donnerstag, 03.12.15:
Nachdem wir uns um 10:30 Uhr am Parkplatz der Hochschule getroffen haben, machten wir uns geschlossen auf den Weg nach Bonn, wo wir durch Prof. Dr. Pude freundlich empfangen wurden. Nach einer Einführung, in der Herr Pude die Funktion und die Forschungsarbeit seiner Einrichtung erläutert hat, führte er uns über den sehr fortschrittlichen und modernen Forschungscampus der Uni Bonn und präsentierte die Forschung an zahlreichen regenerativen Energiepflanzen. Wir konnten die schnellwachsende Energiepflanze Miscanthus in zahlreichen Ausführungen anschauen, ebenso wie wie schnellwachsende Baumsorten, die als Biomasse genutzt werden können. An dem campuseigenen Gewächshaus, in dem Pflanzen wie z.B. Weihnachtssterne untersucht werden, konnten wir einen Blick auf die aufwendige Holzhackschnitzelheizung und den dazugehörigen Trockenturm werfen. Am späteren Nachmittag fuhren wir zum Kombi-Heizkraftwerk der Stadtwerke Köln, wo wir durch Herrn Rolf Driller empfangen und über das Kraftwerksgelände geführt wurden. Für die Studierenden war es sehr interessant zu sehen, wie ein Kraftwerk in der Praxis funktioniert. Die Besichtigung über das Gelände führte zuerst zu einem Modell des Kraftwerks, an dem Herr Driller die Funktionsweise und den Aufbau des Kraftwerkes beschrieb (nächstes Bild). Anschließend wurden die zuvor beschriebenen Stationen abgegangen, um die zuvor erklärte Theorie an den realen Komponenten zu zeigen. Zu den gesehenen Stationen zählen unter anderem Leitwarte, Gasturbine, Dampferzeuger, Hochdruck-, Mitteldruck-, Niederdruckturbine, Kondensator, Müllverbrennungsanlage, Abgasreinigung und Frischwasserausbereitung.
Freitag, 04.12.15:
Nach einem gemeinsamen Frühstück in Köln machten wir uns auf den Weg ins Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), wo wir eine Führung bekamen. Neben einem Solarspiegel, der bei ausreichender Sonneneinstrahlung effizient genug ist, um eine 5 cm dicke Edelstahlplatte innerhalb weniger Sekunden punktuell zu durchschmelzen, erklärte man uns die Kometlandungseinheit „Rosetta“. Ein Schwerpunkt der Führung war die Internationale Raum Station (ISS). Nach einer Erläuterung der Raumstation an einem Modell, besichtigten wir das Zentrum, in dem sich Astronauten nach Ihrer Rückkehr aus dem Weltraum wieder an die Gegebenheiten auf der Erde gewöhnen.
Danksagung:
Wir danken dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI), vertreten durch Prof. Dr. Wilhelm, für die großzügige finanzielle Unterstützung, die uns diese sehr informative Exkursion ermöglicht hat. Ebenfalls danken wir den Assistenten der Fachrichtung, Michael Barton und Alexander Schmitt, für die Planung, Durchführung und Betreuung der Exkursion. Auch ein Danke an den Exkursionsleiter, Herr Prof. Neumeister.
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier