Time is a Killer

„ In meinen Kurzfilmen werfe ich der Zeit alles vor, was ich ihr schon immer mal vorwerfen wollte! Stellvertretend erfand ich dafür Persönlichkeiten  wie „Mr. Always-on-time“ und „Mr. Always-late“. Natürlich hasst “Mr. Always-late” „Mr. Always-on-time“. Ist ja klar! Wer hat schon Bock auf diese immer perfekten Perfektos, die immer perfekt pünktlich sind? Niemand. Deswegen bringt Mr. „Always-late“ den „Mr. Always-on-time” auch um. Ich hab ihm gesagt er soll‘s lassen und tolerant sein, aber er wollte nicht hören. Dieses kindliche emotionale hilft mir mit diesen unangenehmen Wahrheiten umzugehen. Ich bin jetzt nämlich ganz offiziell in der Quarter life-crisis angekommen. Und ich fühle sie überall auf mich hereinbrechen. 25... Scheiße... 25!!! Ich war doch eben noch 18. Hab mich unsterblich gefühlt. Hab mich umgedreht und bin gegangen, ohne das Gefühl ich lasse etwas zurück. Denn in meinem Verständnis blieb alles immer gleich. Ganz safe und sicher, blieb es da. Und dann dreh ich mich um, 7 Jahre später (oh Gott wirklich schon 7?) und alles ist anders. Wo sind all die Versprechen hin, die wir uns als Kinder gegeben haben? Wieso futtern auf einmal alle Brokkoli? Das wollten wir doch nie essen! Und wieso spielt keiner mehr? Wo sind eigentlich die ganzen Peter Pans geblieben und wieso bin ich die Einzige, die das zu stören scheint?“