KITeGG - Künstliche Intelligenz in der Gestaltung

"KI generiert Architektur – Modernistische Rokoko-Kathedrale“ Credits: Robert Thum, Professor für Computational Design in Architecture

Das Projekt „KITeGG“ (KI greifbar machen und begreifen – Technologie und Gesellschaft verbinden durch Gestaltung) im Verbund mit der Hochschule Mainz, der Hochschule für Gestaltung Offenbach, der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd und der Technischen Hochschule Köln wird für vier Jahre bis Dezember 2025 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung durch die Förderinitiative „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“ mit rund fünf Millionen Euro gefördert.

Ziel des Vorhabens ist der Aufbau eines starken Verbunds gestalterischer Fachbereiche und Hochschulen, um die Lehre von KI-Themen und -Methoden in der gesamten Breite des Feldes zu verankern. Das Verbundprojekt verfolgt dabei den Anspruch, die Lehre von KI-Methoden nachhaltig in die (Aus-)Bildung von Gestalter*innen einzubinden und diese so zu befähigen, Künstliche Intelligenz reflektiert als Material und Werkzeug der Gestaltung einzusetzen.

Ein Schwerpunkt von KITeGG liegt im langfristigen Aufbau einer gemeinsamen cloud-basierten Infrastruktur. Jede der fünf Hochschulen beteiligt sich mit einer leistungsstarken Server-Komponente, die bei großen Vorhaben mitein­ander verbunden werden können. Während der Projektlaufzeit werden die Ergebnisse jährlich in Form von Workshops und Symposien präsentiert, um innerhalb und außerhalb des Verbundes zur übergeordneten Frage beizutragen, wie gestalterische Ausbildungsperspektiven mit Blick auf KI-Themen erweitert werden sollten, um sich zukünftigen Herausforderungen zu stellen.

Nachhaltigkeit und Innovation im Kontext der künstlichen Intelligenz
Jede Hochschule hat ein eigenes Fokusthema, der Campus Gestaltung ist auf das Thema Nachhaltigkeit ausgerichtet. Hier soll erforscht werden, wie KI etwa beim Materialeinsatz im Modedesign oder beim Rückbau in der Archi­tektur unterstützen kann. Durch den Einsatz von KI kann beispielsweise das Thema Materialeffizienz als nachhaltiger Aspekt zur Vermeidung von Überproduktion vertieft erarbeitet werden. Die Studierenden erlernen, die KI- gestützten Informationen als Grundlage für ethisch und ökologisch verantwortungsvolle Entscheidungen in der Gestaltung anzuwenden. Der Fokus am Campus Gestaltung liegt auf einer experimentellen Herangehensweise und soll alle sechs Studiengänge durch zukunftsweisende Impulse inspirieren und bereichern.

Einrichtung eines KI-Labor zur nachhaltigen Materialforschung
In Ergänzung zur KI-Professur am Campus Gestaltung unterstützt ein Labor zur Nachhaltigkeits- und Materialforschung den theoretischen KI-Unterricht und führt zu praktischen Umsetzungen in der Gestaltung. Hier sind beispielsweise innovative Materialentwicklungen oder die Optimierung bestehender Fertigungsmethoden denkbar, gleichzeitig müssen Fragen der Nachhaltigkeit neu beantwortet und die Veränderung der Verbraucherbedürfnisse beachtet werden. Dies fordert ein Umdenken, den Einsatz innovativer Materialien oder auch die Wiederentdeckung alter Techniken – hier kann die Künstliche Intelligenz als kreatives Werkzeug zur Ideenfindung und Inspiration dienen oder auch dazu, verschiedene komplexe Zusammenhänge im Gestaltungsprozess einfließen zu lassen.

Verbund-Webseite KITeGG

 https://gestaltung.ai

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Gefördert durch:

Vertr.-Professor für KI - Design und Sustainability

Prof. Simon Maris
Professor FB Gestaltung

Standort

Irminenfreihof | Gebäude Q | Raum 10

Sprechzeiten

Montag // 10 – 11 Uhr // KINDLAB Q10

Projektmitarbeiter KiteGG

Peter Ehses, B. A.
Alexander Bauer, M. Sc.

Projektleiter

Prof. Dr. Matthias Sieveke
Prof. Dr. Matthias Sieveke
Prof. Harald Wilhelm Steber
Prof. Harald Wilhelm Steber, Dipl.-Des.
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