Was sind die Ästhetik, die Potenziale und Gefahren, die wir in den verborgenen Schichten der künstlichen Intelligenz finden? Wie können wir Designer dazu befähigen, maschinelle Lernsysteme zu entwickeln und zu nutzen? Wie können wir eine Designpraxis unterstützen, die nicht nur versteht, wie man diese Systeme nutzt, sondern auch, warum und wann wir sie nutzen sollten - und wann nicht?
Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz versprechen (oder drohen) unser Arbeitsleben zu automatisieren (nicht nur im Design), doch es hat sich wiederholt gezeigt, dass sich die Automatisierung oft als "Fauxtomation" erweist. Hinter den verborgenen Schichten des maschinellen Lernens verbirgt sich oft die versteckte Arbeit von unterbezahlten (oder sogar unbezahlten) Arbeitnehmer*innen. In Vorträgen u.a. von Prof. Dr. Rebecca Fiebrink, Prof. Dr. Fabian Offert, Prof. Dr. Laura Forlano wurde der Einfluss der Automatisierung auf die Gesellschaft sowie die Frage, ob in den Technologien, die wir als "intelligent" bezeichnen, utopische und befreiende Potenziale stecken, erörtert.
Die Summer School brachte eine vielfältige Gruppe von Expert*innen zusammen, um gemeinsam über künstliche Intelligenz im Design zu diskutieren. Sie bot ein öffentliches Programm mit Vorträgen, einer Ausstellung und Workshops mit internen Treffen der fünf Kunst- und Designschulen, die am Projekt "KITeGG" beteiligt sind. Vom Campus Gestaltung der Hochschule Trier haben Prof. Dr. Matthias Sieveke, Alexander Bauer und Peter Ehses teilgenommen.
Diese Summer school war die erste in einer Reihe von insgesamt acht Summer/Winter Schools zwischen 2022 und 2025. Die nächste Veranstaltung findet vom 9. bis 11. November 2022 an der HfG Offenbach statt.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.hiddenlayers.de & www.gestaltung.ai
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