Prof. Theo Smeets

Schmuckgestaltung

Lehrkonzept: Schmuckgestaltung mit eigener Handschrift

Die Entwicklung einer eigenen Formensprache steht im Studienfach Schmuckdesign im Vordergrund - die Auseinandersetzung mit Gestaltung als eigenständige kreative Leistung steht an erster Stelle. Diesem Ziel dienen alle Studienprojekte, von rein künstlerisch-wissenschaftlich bis hin zu Dienstleistungsprojekten für Unternehmen. Absolventen/-innen werden so in die Lage versetzt, später - in selbstständiger oder angestellter Tätigkeit - Schmuck zu gestalten, der eine eigene Handschrift trägt.

 

Zu den Arbeiten von Theo Smeets

Die Arbeiten von Theo Smeets sind monumental und haben als 'Objekte' eine eigenständige architektonische Qualität. Als Schmuck getragen zeigen sich ihre weiteren Qualitäten. Der Träger ist sich des visuellen und körperlichen Vergnügens bewußt und daraus entsteht ein hohes Maß an Nähe zwischen Schmuckstück und Träger.

Smeets kombiniert die perfekte Beherrschung der Technik mit einem untrüglichen Gefühl für Dimensionen und Ästhetik. Er präsentiert Arbeiten von täuschender Schlichtheit. Aus den Arbeiten spricht jedoch eine nachdrückliche Qualität, die sich ständig weiterentwickelt: Vielschichtigkeit.

Der körperliche Aspekt – neben dem Arbeiten mit der Vielschichtigkeit – ist für Smeets ein wesentlicher Ausgangspunkt für seine Arbeit. Jedes Stück hat eine sehr eigene bildhafte Aussagekraft. Seine Arbeiten sind tragbare Objekte mit sparsamen, überzeugenden Formen, mit einer Oberfläche, die zum Berühren einlädt und die die Strenge der Formen auf angenehme Weise kompensiert.

Smeets macht Schmuckstücke für Menschen, die - ebenso wie er - Perfektion und Gefühl zusammenführen können; die die darin enthaltene Nähe und Sinnlichkeit wertschätzen und die verstehen können, was damit ausgedrückt wird. 

Theo Smeets bedient sich nicht traditioneller Symbole, sondern er hat eigene Formen gefunden, um seine Schmuckstücke von Liebe und Verlangen und anderen menschlichen Gefühlen erzählen zu lassen.

Marjolijn van Duyn, Diplom-Kunsthistorikerin und Galeristin, Den Haag, NL

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    LEBENSLAUF

    • Geboren 1964 im niederländischen Valkenburg
    • Besuch der "Vakschool Schoonhoven" von 1982 bis 1986 mit dem Abschluss Gold- und Silberschmied 
    • Studium an der "Gerrit Rietveld Akademie" in Amsterdam von 1986 bis 1992 bei Onno Boekhoudt, Joke Bakman, Ruudt Peters und Marjan Unger - Abschluss als Schmuckdesigner/Schmuckgestalter 
    • Seit 1992 Atelier für zeitgenössischen Schmuck
    • Seit 1998 Professor für Schmuckgestaltung an der HS Trier, Fachrichtung Edelstein und Schmuck, am Campus Idar-Oberstein
    • Ausstellungen und Beteiligungen in den Niederlanden, Frankreich, Österreich, Deutschland, Belgien, USA, Japan
    • Lebt und arbeitet in Wattenheim und Idar-Oberstein
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