Die Delegation aus Japan, bestehend aus insgesamt fünf Studierenden und zwei Professor*innen veranstaltete am 24. und 25. September einen Workshop zum Thema „Haiku und Fotografie“ am Trierer Standort Paulusplatz, an dem Studierende verschiedener Fachrichtungen teilnehmen konnten. Das Institute of Design in Nagaoka ist seit einigen Jahren Partnerhochschule der Hochschule Trier. Regelmäßig finden Kooperationsprojekte und Delegationsbesuche statt. Auch ist es möglich, an der jeweils anderen Hochschule ein Auslandssemester zu absolvieren.
Nachdem die Gruppe am Anfang ihres Aufenthalts in Deutschland bereits die Stadt Trier sowie die Räumlichkeiten des Trierer Hochschulstandorts kennenlernen konnte, besuchten sie zum Abschluss ihrer Reise noch den Standort Idar-Oberstein, um einen Eindruck über die Stein- und Schmuckwerkstätten zu erhalten und einige Abschlussarbeiten der Fachrichtung „Edelstein und Schmuck“ zu begutachten. Betreut wurden sie von Eva-Maria Kollischan, Professorin für künstlerische Grundlagen, und Helena Renner, Marketing-Assistentin.
Nach der Führung über den Campus besichtigten sie das Industriedenkmal Jakob Bengel im Stadtteil Oberstein, eine ehemalige Schmuckwaren- und Kettenfabrik. Gina Müller, MFA-Studentin und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Jakob Bengel-Stiftung, führte sie durch die Fabrikräume und zeigte die Maschinen, mit denen die Ketten und Schmuckteile hergestellt wurden. Anschließend besuchten sie die Ausstellung „Broschen im Dialog zwischen Vergangenheit und Avantgarde“ in der Villa Bengel, die in Zusammenarbeit mit ehemaligen Studierenden der Fachrichtung entstand.
Weitere Informationen zum Haiku-Workshop in Trier erhalten Sie hier.
Hanako Kobayashi, Professorin des Nagaoka Institute of Design, ist Teil der Ausstellung „Rai-Zen-Da“ in der Europäischen Kunstakademie in Trier, die noch bis 27. Oktober 2024 zu sehen ist.
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