Betreuung: Prof. Theo Smeets und Prof. Ute Eitzenhöfer
"Ich habe mich schon immer für das Verhältnis zwischen Mensch und Außenwelt interessiert. Warum brauchen Menschen die Distanz zur Außenwelt? Ist Distanz flexibel oder fest? Wie sieht sie aus?
Mein Projekt ist eine Suche nach Antworten auf diese Fragen. Meiner Meinung nach braucht man seinen eigenen Raum und eine gewisse Distanz zur Außenwelt, um der Innenwelt zuhören zu können und sie zu schützen. Die Innenwelt ist unsichtbar und immateriell. Sie ist eigentlich ein innerer Raum, der das spirituelle Leben in sich trägt.
Angesichts der verschiedenen Menschen und der Umgebungen, variiert die benötigte Distanz. Z.B. wird für die bekannte, vertrauenswürdige Person die Distanz geringer. Deshalb ist Distanz flexibel, dynamisch. Gleichzeitig ist Distanz abstrakt, unsichtbar und kann dadurch nur gefühlt werden. In meiner Arbeit stelle ich die abstrakte Distanz konkret dar.
Die Distanz ist wie eine Aura für mich. Die Aura ist ein unsichtbares Energiefeld, das den Körper umgibt, um die Innenwelt der Menschen zu schützen. Ich habe leichte, saubere, ruhige und fließende Materialien oder Elemente benutzt, um die Aura zu repräsentieren. Diese Aura ermöglicht es dem Träger mit der Außenwelt zu kommunizieren und umgekehrt, aber er kann auch zugleich eine Distanz mit ihr halten. Obwohl die Distanz flexibel ist, ist die Aura wie eine Barriere zwischen die Innen- und Außenwelt."
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier