Betreuung: Prof. Ute Eitzenhöfer, Prof. Theo Smeets
"Seit meiner Ankunft in einem neuen Land und einem anderen Kulturkreis, bin ich mit mir bisher unbekannten Lebenssituationen und Verhaltensweisen konfrontiert worden.
Die neue Situation brachte mich dazu, über den Begriff Identität und auch über meine eigene Identität nachzudenken.
Wer war ich? Wer bin ich? Wer will ich sein?
Wir trennen uns durch illusionäre Linien auf der Landkarte von anderen Nationen und unterscheiden uns nach unserer Identität.
Identität ist ein vielschichtiger Begriff und darüber hinaus entstehen viele Diskussionen und Begriffe.
Unsere Vorstellungen von Identität sind diffus und unklar. Jeder versteht etwas anderes unter diesem Thema.
Wir sind das Resultat aus einer langen Vergangenheit.
Wir sind nicht nur wir. Wir sind die letzte Schicht von einem vielschichtigen Hintergrund. Wir bekommen unsere persönliche Identität von unserer Umgebung, erst von unserer Mutter nach der Geburt und erst im Laufe der Jahre dann von anderen Personen, der Familie und später dann von Freunden. Dieser Kreis wird jeden Tag größer und dabei entwickelt sich unsere persönliche Identität zur Sozialen- oder Gruppenidentität.
Innerhalb unseres Lebens übernehmen wir unterschiedliche Rollen. [...] Wir verändern uns ständig, wir werden älter, wir lernen jeden Tag etwas Neues und sammeln Erfahrungen. Unsere gemachten Erfahrungen prägen unser Verhalten.
Trotzdem fühlen wir uns immer als derselbe und identische Mensch. Unser Selbstgefühl bleibt immer gleich. Unsere Identität bleibt wie eine psychologische Konstante das ganze Leben über. Wir bergen sie in uns."
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