Betreuung: Prof. Ute Eitzenhöfer , Prof. Eva Kollischan, Cornelia Wruck, Julia Wild
bauen ist schmücken
spielerei an gerüsten
geübt im freien fall
kopfüber stürzend
von brennenden brücken
und
alle stücke
halten
die luft an
für einen moment
nur um zu schwimmen
nur um in
vollen zügen zu genießen
des textkörpers gliederungen über bord
denn wem gelingt es schon
das wasser zu taillieren
als dem wesen des wassers selbst
katastrophales chaos führt es mit sich
im gläsernen bauch des innenlebens
ausufernd im ozean gemeiner lebensräume
bleibt in der arche glaubhaft
nurmehr beständig
was mir das beste an begleitung ist
was ich verkörpere
erschaffe
was ich zu geben vermag
und lasse
sei es nun schmuck oder nicht schmuck
im wandel wirbelnder gezeiten
hat all dies kapazität, tragweite als auch die kraft
aufwallend
nerven zu befallen
im schein glattgestrich‘ner wogen
beruhigend zu besiegeln...
die löschpapiere
die münder
und gleichermaßen
ALLES oder NICHTS zu sein...
auf sandbänken trocknende zwischenstände
in der tiefsee rätselnd
wildrudernd im strom
gegen die strömung der wassermassen
mitgerissen/mitreißend sein
zweifelsohne dahintreibend
alsdann wellen mit leichtigkeit reitend...
Die ESSENZ, die ESSENZ:
absurdes zu begreifen
nicht aufzuhören
dem weißen
schwarzen
hellaufbegeisterten
talfahrenden
tiefgrauen rauschen
spielerisch die stirn zu bieten
oder wenn’s denn sein muss
gar die kalte schulter zuzuwenden
[das wesentliche in der gesamtheit zu akzeptieren]
absprung, taucheinheit, sinkflug der steinschwere:
the ABYSS, the ABYSS
verschluckt den rhythmus
irgendwo zwischen himmel und erde
vermutet sie sich
die weichheit des wassers
dessen wesentliche anpassungsfähigkeit an das gegebene gefäß
macht es und sie zu den stärksten widersachern der härte
des maßstabes
und findet stets wege
zu gewinnen
existentiell richtend
im ewigen wellengang nach dem sinn fragend
---Licht an---Licht aus---
Was nehme ich mit, steht mir das Wasser bis zum Hals?
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier