Die Ausstellung wurde von Frau Dr. Christianne Weber-Stöber kuratiert, die von 2006 bis 2023 die Leitung des Deutschen Goldschmiedehauses in Hanau innehatte. Dort wurden die Broschen zuvor präsentiert. Bevor sie sich 2023 in den verdienten Ruhestand begab, organisierte sie die Broschen-Ausstellung als Verabschiedung aus ihrer Position. Ihr Ziel war es, klassischen historischen Juwelenschmuck und zeitgenössischen Schmuck gegenüberzustellen und so eine Interaktion aus Vergangenheit und Gegenwart zu erzeugen. Dafür wählten 12 Alumni der Hochschule Trier jeweils eine Brosche aus einer bedeutenden privaten Schmucksammlung aus und antworteten auf diese in ihrem eigenen künstlerischen Stil. Den Broschenpaaren wurde dann noch eine weitere historische Brosche hinzugefügt, um den Kontext noch zu erweitern.
Frau Dr. Weber-Stöber reiste nach Idar-Oberstein, um die Ausstellung eigenhändig einzurichten sowie eine Rede bei der Eröffnung zu halten. Durch ihre Lehrtätigkeit, die sie im Zeitraum 2004 bis 2017 am Campus Idar-Oberstein in den Fächern Schmuck- und Kunstgeschichte ausübte, und ihre Mitgliedschaft im Vorstand des Freundeskreises Jakob Bengel bestand bereits eine enge Verbindung zum Hunsrücker Hochschulstandort sowie zum Industriedenkmal.
Die in der Ausstellung vertretenen Künstler*innen sind:
Sharareh Aghaei, Catalina Brenes, Patricia C. Domingues, Natascha Frechen, Tatjana Giorgadse, Mira Kim, Felicia Mülbaier, Julia Obermaier, Sonia Pibernat, Constanza Salinas, Danni Schwaag und Edu Tarín
Die Ausstellung ist noch bis 11. Oktober 2024 in der Villa Bengel, Wilhelmstraße 44 in Idar-Oberstein zu sehen.
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