Bei der Preisverleihung des 23. Deutschen Nachwuchswettbewerbs für Edelstein- und Schmuckgestaltung in Idar-Oberstein 2011 bekommt Alexander Friedrich den 1. Preis und eine Urkunde dotiert mit 1.500,00 € sowie eine Belobigung mit Urkunde und 250,00 €.
Die Jury sagt zu seiner Wettbewerbsarbeit, einem Edelsteinobjekt aus Bergkristall: "Bei diesem handwerklich perfekt bearbeiteten Edelsteinobjekt aus Bergkristall handelt es sich nach Auffassung der Jury um die beste Arbeit des diesjährigen Nachwuchswettbewerbes, die gleichsam zu einer Entdeckungsreise in den Edelstein einlädt." Begeistert war die Jury insbesondere von der klaren Struktur dieses Objektes und dem faszinierenden Zusammenspiel zwischen der dreiblättrigen Form und den Bergkristall durchdringenden Röhren, die in einen spannungsreichen Dialog mit den Facetten des Steins treten. Diese futuristisch und zugleich architektonisch anmutende Wettbewerbsarbeit zeigt in eindrucksvoller Weise, wie durch die gelungene Kombination von geometrischen Figuren und Formen einerseits und polierten und mattierten Flächen andererseits eine überaus lebendige Arbeit entstehen kann, die durch ihre Tiefenwirkung und einem nahezu grenzenlosen Repertoire an Lichtreflexionen überzeugt und zugleich begeistert." Die Jury entschied mit großer Stimmenmehrheit.
Der Preisträger und Studierende an der Fachrichtung Edelstein- und Schmuckdesign beschreibt seine Arbeit wie folgt: „Die Facetten geben Einblick in jede der neun Bohrungen. Man versucht hineinzuschauen und das Geheimnis zu entdecken. Doch durch die Menge der Reflexionen verliert sich der Blick im Chaos. Durch die mattierte Struktur bewahren die Bohrungen ihr Geheimnis, getreu dem Motto des Wettbewerbs „Ach wie gut, dass niemand weiß“.
Bevor sich Alexander Friedrich über den ersten Platz im Nachwuchswettbewerb freuen konnte, bekam er eine Belobigung und 250 € für seine Arbeit aus Bergkristall. Die Jury kommentierte seine Belobigung wie folgt:
"Bei dieser handwerklich vortrefflichen, kontrastreichen und konzeptionell starken Wettbewerbsarbeit überzeugt die gelungene Auseinandersetzung mit dem gestellten Wettbewerbsthema. Sie symbolisiert“, so die Jury, „ die Suche nach unserem wahren Gesicht und die Suche bzw. die Frage danach, wer man eigentlich ist.“ Eine besondere Faszination geht nach Auffassung der Jury auch von dem sehr jungen Gesicht, welches im Halbkreis identisch nebeneinander angeordnet ist, aus. Die Jury entschied mit großer Stimmenmehrheit.
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