Seit 1984 verleiht die Danner-Stiftung im Turnus von drei Jahren für herausragende kunsthandwerkliche Leistungen den nach ihr benannten Preis. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Den diesjährigen Danner-Preis erhält Gunther Pfeffer für seinen Vitrinenschrank „Raster“, dessen feingliedrige Hülle aus rasterförmig angeordneten Tannenleisten je nach Blickwinkel zwischen transparent und geschlossen changiert – eine Aufforderung, sich aktiv mit dem Möbel zu beschäftigen und auf die Suche nach dem Dahinterliegenden zu gehen.
Die Ehrenpreise gehen an Christiane Englsbergers Kopfschmuck „Fülle“ aus Roggenstroh, Beate Leonards Vase aus Tombak, die keramische Installation „Lined up“ von Nico Schipp sowie die Dreidimensionalität illusionierenden Emaillebroschen von Christoph Straube.
Insgesamt wurden von der Jury die Arbeiten von 41 WettbewerbsteilnehmerInnen für die Ausstellung ausgewählt, die in hervorragender Weise handwerkliches Können, künstlerischen Anspruch sowie innovative Auseinandersetzung mit aktuellen Tendenzen im Kunsthandwerk verkörpern. Damit sind Danner-Preis und Danner-Ausstellung auch in diesem Jahr weithin sichtbarer Ausdruck der Ziele der Stiftung: junge Talente zu fördern, aber auch etablierte KunsthandwerkerInnen auszuzeichnen und so zur Fortentwicklung des Kunsthandwerks in einem lebendigen Diskurs beizutragen.
Eine Ausstellung der Danner-Stiftung in Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt Landshut.
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