Bereits seit 1961 vergibt die Stadt Trier den Ramboux-Kunstpreis. Er ist benannt nach dem bedeutenden Trierer Maler Johann Anton Ramboux (1790–1866), der für seine Stadtansichten und Porträts als erster Ehrenbürger Triers ausgezeichnet wurde. Der Preis zielt vornehmlich auf die Aus- und Weiterbildung junger Künstlerinnen und Künstler ab. Zu besonderen Anlässen wird er jedoch auch zur Würdigung eines Lebenswerks verliehen – so wie in diesem Jahr an Clas Steinmann.
Clas Steinmann, geboren 1941, Absolvent der renommierten Hochschule für Bildende Künste in Berlin – wurde 1972 als Professor für Zeichnen und Gestaltungsgrundlagen an die damalige Fachhochschule Trier berufen. Hier prägte er nicht nur bis 2006 den Fachbereich Gestaltung, sondern bis heute auch die Trierer Kunstszene mit. „Nicht zuletzt die Präsenz des Künstlers in der Stadt und sein großes kulturelles Engagement haben uns dazu bewogen, dem Kulturausschuss Clas Steinmann als Träger des Ramboux-Kunstpreis 2022 vorzuschlagen“, so Dr. Elisabeth Dühr, Direktorin des Stadtmuseums Simeonstift Trier.
Eine Sonderausstellung im Stadtmuseum bietet vom 13. März bis 24. April 2022 einen Einblick in das überaus produktive Schaffen des diesjährigen Preisträgers.
Am Eröffnungstag, 13. März, um 14 und 15:30 Uhr gibt Simon Santschi (Europäische Akademie für Bildende Kunst Trier) eine Einführung in das Werk Clas Steinmanns. Der Eintritt am Eröffnungstag ist frei.
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