Den Erhalt der Fähigkeit einer Landschaft, die gestresst ist durch Klimawandel, Umweltkatastrophen, unterschiedliche Nutzung und Bebauung, zur Anpassung und Selbsterneuerung, bei Beibehaltung ihres individuellen Charakters, wird Aufgabe einer zukunftsgerechten Raumentwicklung sein, der Entwicklung neuer architektonischer Gesamtkonzepte, die Naturgefahrenmanagement, Energieraumplanung und Klimaschutz miteinbeziehen.
Infolge des menschengemachten Klimawandels werden laut UNO Katastrophen wie an der Ahr die Natur und die Menschen auch in Europa immer häufiger vor große Herausforderungen stellen. Wie können wir unsere Landschaften und ihre Habitats auf diese veränderte Situation einstellen? Welche Alternativen bestehen für den Wiederaufbau zwischen vollständiger Rekonstruktion und Renaturierung? Dieser Frage sind Masterstudenten von zwei Partnerhochschulen in Rheinland-Pfalz und Luxemburg nachgegangen. Dem Reflex widerstehend, unmittelbar Lösungen zu zeichnen, ging es zunächst um die Darstellung unterschiedlicher Phänomene dieses komplexen Tals, bevor einige Hypothesen formuliert werden, die in Markt 9 dem Publikum gezeigt werden. Denn der Wiederaufbau benötigt nach dem Schock eine breite öffentliche Debatte, die über einzelne Expertenmeinungen hinausgeht.
Organisator: KLIO Kunst am Mittelrhein Ort: Markt 9, 53545 LinzSie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier