Zum Interviewbeitrag (8 min)
Das Thema Nachhaltigkeit in der Mode sei ein dringendes Anliegen, sagt Dirk Wolfes, Professor für Modedesign an der Hochschule Trier. In deutschen Haushalten gebe es etwa 5,2 Milliarden Kleidungsstücke. Eine Milliarden davon, „wurde niemals getragen“.
Für Modedesign-Studierende sei das Thema Nachhaltigkeit nicht mehr wegzudenken. „Sie sind damit aufgewachsen“, sagt Dirk Wolfes. Die jungen Designer*innen legten viel Wert auf nachhaltige und umweltfreundliche Materialien. „Sie stehen am Anfang einer Kette“, sagt Wolfes. Mit der Entscheidung, welches Material für ihre Kleider verwendet werden soll, könnten sie schon sehr viel bewirken. In den letzten Jahren habe sich auch in der Forschung und Entwicklung natürlicher Fasern viel getan, so Wolfes. Beispielsweise „gibt es eine Faser, die auf der Basis von Zellulose gewonnen wird.“
Aus Sicht junger Modedesigner*innen sei dieser nachhaltige Weg nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch sehr rentabel. Denn: „Die Nachfrage nach nachhaltigen Kleidern wächst so kontinuierlich wie das Bewusstsein der Konsumenten."
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