Als Vertreter*innen der jordanischen Partnerhochschule waren neben Prof. Dr. Reiner Finkeldey, Vizepräsident für internationale Angelegenheiten, auch Frau Dr. Omaimah Ali, Herr Dr. Osama Saadeh, Frau Dr. Farah Alatrash und Frau Rawan Rawhi Said Khattab angereist. Die Gäste wurden vom Dekan des Campus Gestaltung, Prof. Dr. Matthias Sieveke, sowie dem Dekan des Umweltcampus-Birkenfeld, Prof. Dr. Klaus Helling, in der Aula am Paulusplatz begrüßt. Auch der geschäftsführende Direktor des ifas-Institutes (Institut für angewandtes Stoffstrommanagement), Prof. Dr. Peter Heck, hieß die Delegation willkommen. In seinem anschließenden Vortrag stellte Prof. Dr. Georg Schneider die Arbeit des International Office der Hochschule Trier vor.
Anhand einer Studie zur Wiederbelebung und Nachhaltigkeit präsentierten die Architekturstudenten David Jungbluth und Marc Pasucha ihr Architekturmodell zum Bau der neuen Universität in Jordanien. Im Rahmen einer Campustour hatten die Gäste danach Gelegenheit, Einblick in die Werkstätten und Labore am Campus Gestaltung zu erhalten. Nach einer Pause wurden die Kursinhalte der jordanischen SABE (School of Architecture and Built Environment) sowie der SNREM (School of Natural Resources Engineering and Management) vorgestellt. In einer anschließenden Stadtführung konnten die Gäste das architektonische und kulturelle Erbe Triers kennenlernen.
Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Dorit Schumann begrüßte die Gruppe am Abend. Sie selbst unterrichtete 3 Jahre an der Deutsch-Jordanischen Universität und war Vizepräsidentin für Internationales. Sie war für Lehre, Forschung, Wissenstransfer sowie Repräsentation der Hochschule in allen Deutschland- und Europaangelegenheiten zuständig.
Am zweiten Tag des Delegationsbesuches besichtigte die Gruppe den Umweltcampus Birkenfeld sowie den Studienort für Edelstein und Schmuck in Idar-Oberstein. Für Herbst 2024 sind bereits die nächsten Workshops zum Thema „Architektur und Nachhaltigkeit“ in Amman sowie am Umweltcampus Birkenfeld geplant. Hier soll an die Workshop-Ergebnisse angeknüpft sowie zukünftige Projektpläne ausgearbeitet werden.
Über das Förderprogramm:
Das DAAD-SDG-Projekt “Building Sustainable Futures: Strategic Partnership Hochschule Trier and GJU” ist ein gemeinsames Projekt von Campus Gestaltung und Umweltcampus Birkenfeld an der Hochschule Trier in Kooperation mit der Deutsch-Jordanischen Hochschule in Aman/Jordanien (GJU).
Die Projektleitung liegt bei Prof. Dr. Matthias Sieveke vom Fachbereich Gestaltung sowie bei Prof. Dr. Klaus Helling vom Fachbereich Umweltwirtschaft/Umweltrecht, IfaS (Institut für angewandtes Stoffstrommanagement). Auf jordanischer Seite wird das Projekt von Prof. Dr. Reiner Finkeldey betreut. Das Projekt, das im Januar 2024 angelaufen ist, wird bis Ende 2027 fortgeführt.
Ziel ist es, in der Lehre der GJU das Thema Nachhaltigkeit in zwei Fachbereichen substantiell zu stärken. Der Fachbereich Gestaltung der Hochschule Trier wird dazu mit der School of Architecture and Built Environment (SABE) der GJU ebenso eng zusammenarbeiten wie der Fachbereich Umweltwirtschaft/Umweltrecht der HS Trier mit der School of Natural Resources Engineering and Management (SNREM) der GJU. Fragen der Nachhaltigkeit in baulichen, gestalterischen, energie- und ingenieurswissenschaftlichen Zusammenhängen werden dabei im Fokus stehen.
Gefördert vom DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
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