Die beiden Hochschulen National Taipei university of Education/ NTUE und Ming-chi University of Technology/ MCUT stehen seit Langem im partnerschaftlichen Austausch mit dem Campus Gestaltung in Trier. Regelmäßig finden gegenseitige Besuche, zum Beispiel in Form von Summerschools statt. Im Juni 2024 war nun eine interdisziplinäre Gruppe aus Taiwan zu Gast am Campus Gestaltung.
Der Dekan, Prof. Dr. Matthias Sieveke, begrüßte die Gäste in der Aula. In einer anschließenden Campustour erhielten sie einen umfassenden Einblick in die Werkstätten und Ateliers und bekamen so einen umfassenden Einblick in das Lehrangebot des Fachbereichs Gestaltung.
Während der gesamten Woche nahmen die taiwanesischen Studierenden gemeinsam mit Studierenden aus Trier an am Workshop "The Flow – Wood Water Exchange" unter der Leitung von Prof. Jörg Obergfell teil. Abgerundet wurde das Programm durch kulturelle Ausflüge in die Region, zum Centre Pompidou in Metz und nach Luxemburg Stadt, wo unter anderem das MUDAM besichtigt wurde. Bei geselligen Abendveranstaltungen wie einem gemeinsamen Barbecue, lernten die Studierenden auch die Delegation aus Ruanda kennen, die zeitgleich zu Besuch am Campus Gestaltung war.
Workshop “The Flow – Wood Water Exchange"
Prof. Jörg Obergfell, Künstlerisches Gestalten
Ziel des Workshops war es, einen solarbetriebenen Brunnen aus gefundenen Ästen, Stämmen und Wurzeln als Baumaterial zu entwickeln. Die Studierenden begaben sich zunächst auf Materialsuche im Weißhauswald. Gemeinsam wurde anschließend das Fundmaterial selektiert, das Holz wurde teilweise mit Werkzeugen bearbeitet und als künstlerische Brunnenskulptur zusammengefügt. Der Wasserkreislauf des Brunnens wird mit einem solarbetriebenen Modulpanel betrieben.
Die entstandenen Arbeiten wurden zum Ende der Woche in Form einer Ausstellung präsentiert. Zu dieser Veranstaltung war auch die Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Dorit Schumann zu Gast und zeigte sich beeindruckt von den kreativen Ergebnissen der internationalen Zusammenarbeit während der Projektwoche:
„Dies ist ein Musterbeispiel für interkulturelles Arbeiten auf höchstem gestalterischen und wissenschaftlichen Niveau. Die Workshops stärken unsere Zusammenarbeit als Hochschule Trier mit zwei wichtigen Partnerländern – Rwanda und Taiwan – enorm. Das Erlebnis der hochwertigen Ausstellungen und begeisternden Gespräche werde ich noch lange in Erinnerung behalten.“
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Gefördert wurde das Projekt durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen von HAW.International.
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