Kommunikationsdesign

Auszeichnung für Studierende beim Designpreis Rheinland Pfalz

TEMPUS FUGIT von Jana Kaulmann, betreut von Prof. Babak Mossa Asbagholmodjahedin. © Designpreis Rheinland-Pfalz

Der Wettbewerb wurde in diesem Jahr im Bereich der visuellen Kommunikation vergeben und drei Studierende aus der Fachrichtung Kommunikationsdesign der Hochschule Trier haben eine Auszeichnung erhalten: Mit dem Designpreis wurde Sebastian Schubmehl in der Kategorie Editorial Design ausgezeichnet. Sarah Bastigkeit und Jana Kaulmann wurden mit einer Auszeichnung gewürdigt.

Bei einer Rekordbeteiligung von 289 Einreichungen hat Wirtschaftsminister Dr. Wissing sieben Preise und 13 Auszeichnungen des Designpreises Rheinland-Pfalz für Kommunikationsdesign gewürdigt – darunter auch drei Studierende der Fachrichtung Komunikationsdesign der Hochschule Trier. „Der Designpreis Rheinland-Pfalz gibt Impulse sowohl in unsere mittelständische Wirtschaft als auch in die Gesellschaft.“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. „Die ausgezeichneten PreisträgerInnen stehen für ein modernes Kommunikationsdesign, einprägsam in der Ansprache, kreativ in der Umsetzung, klar in der Botschaft. Kommunikationsdesign ist eine Zukunftsbranche in Rheinland-Pfalz“.

Designpreis: Sebastian Schubmehl in der Kategorie Editorial Design
Betreuer: Prof. Andreas Hogan

KYIV TYPE GRAPHIC DESIGN & TYPOGRAPHYVISUAL TREASURES FROM KYIV

KYIV TYPE beschäftigt sich mit der Designszene in Kyiv, der Hauptstadt der Ukraine. Das Buch bewegt sich auf einem Mittelweg zwischen dem typischen Coffee Table Book – einer emotionalen Betrachtung der Stadt, einschließlich ihrer Bewohnerinnen und Bewohner – und einer fachlichen Design-Publikation. Zahlreiche typografische Fundstücke werden präsentiert, historischer Kontext zu den verschiedenen Arbeiten wird geboten und auch designfremde Bürgerinnen und Bürger kommen im Rahmen einer emotionalen Betrachtung der Stadt zu Wort. Schriftgestaltende und Designerinnen und Designer präsentieren exklusiv für KYIV TYPE ihre Projekte und Arbeitsweisen.

Auszeichnung:  Sarah Bastigkeit in der Kategorie Editorial Design
Betreuer: Prof. Andreas Hogan

WABI SABI – WABI SEHEN. WABI VERSTEHEN. WABI LEBEN. 

Wabi Sabi beschreibt eine der ältesten Lebensphilosophien und Ästhetikvorstellungen Japans. Das vom Zen-Buddhismus geprägte Konzept wird allgemein gerne als „die Bezeichnung der Schönheit unvollkommener, vergänglicher und un-vollständiger Dinge“ definiert. In einer kurzen Zeitreise führt das Buch „Wabi Sabi – Wabi sehen. Wabi verstehen. Wabi leben.“ vom Bau des ersten zen-buddhistischen Tempel Japans hin bis zur heutigen beständigen Notwendigkeit, der durch Wabi Sabi geprägten Lebensführung. Das Buch gibt einen umfassenden Einblick in die Philosophie Wabi Sabi’s und wie wir diese auf unser eigenes Leben übertragen können. Es werden verschiedene Kreative vorgestellt, deren Arbeit dadurch direkt oder indirekt beeinflusst wurde und die Frage nach dem Zusammenspiel von Perfektion und Handwerkskunst wird neu aufgeworfen. Neben einer zurückhaltenden und minimalistischen Gestaltung erzeugen typografische Details Interesse, ein zweites Mal hinzusehen, um noch etwas Neues zu entdecken.

Auszeichnung: Jana Kaulmannin der Kategorie Illustration
Betreuer: Prof. Babak Mossa Asbagholmodjahedin

TEMPUS FUGIT
Dieses Projekt behandelt in einem illustrativem Editorial Design die Thematik des Klimanotstandes. Das Buch besteht aus verschiedenen Broschüren, welche nach einem 8-seitigen Zine-Prinzip gefaltet und am Buchrücken mit elastischem Band befestigt sind, und somit dem Buch entnehmbar und ausfaltbar. Die gewählte Form des Designs ist auf den Umgang der Medien und der Gesellschaft mit der Klimathematik bezogen. Ziel des Projektes ist es, mit Kunst primär Dinge sichtbar zu machen, zu dokumentieren und zu sensibilisieren, um ein Gefühl zu der Thematik zu vermitteln.

Designpreis seit 1994

Die 20 ausgewählten Arbeiten sind wieder sehr vielfältig und thematisch eng mit zeitgenössischen Entwicklungen verknüpft. So gibt es Projekte zu Klimawandel, Nachhaltigkeit und Digitaler Arbeitswelt sowie zu den Auswirkungen von Corona auf Designschaffende. Mit Corporate Designs für den Kultursommer Rheinland-Pfalz, für Winzerbetriebe sowie für den Fußballverein Mainz 05 sind auch lokal relevante Themen vertreten.

Das Land Rheinland-Pfalz schreibt den Wettbewerb bereits seit 1994 aus und bestätigt mit dieser aktiven Förderung die wichtige Rolle von Design als Wirtschafts- und Innovationsfaktor sowie Impulsgeber für die Wirtschaft.
 

 

WABI SABI – WABI SEHEN. WABI VERSTEHEN. WABI LEBEN. Von Sarah Bastigkeit, betreut von Prof. Andreas Hogan ©Designpreis Rheinland-Pfalz
KYIV TYPE GRAPHIC DESIGN & TYPOGRAPHYVISUAL TREASURES FROM KYIV Von Sebastian Schubmehl, betreut von Prof. Andreas Hogan. ©Designpreis Rheinland-Pfalz
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