Bachelorthesis
Carla Burkhardt
Pia Glöde
Marie-Claire Harnasch
Daiwei Liu
Chiara Remie
Yasmina Wiehle
Betreuer & Aufgabenstellung
Prof. Dirk Miguel Schluppkotten
Prof. Sanna Leppäkoski
Projekttyp
Abschlussarbeit Bachelor, Fachrichtung Innenarchitektur
Sommersemester 2024
... „Aufklärung und Bildung sind der höchste Schatz eines Volkes.“ ...
Dr. Arthur Pfungst (1864-1912)
Hintergrund
...“Der 1871 gegründete handwerkliche Betrieb stellte Schleifscheiben aus Schmirgel her, der auf der Insel Naxos natürlich vorkommt. Daraus entwickelte sich nach der Erfindung synthetischer Schleifmittel um 1890 und der Aufnahme der Produktion von Präzisionsschleifmaschinen für den Maschinenbau die weltweit tätige Naxos-Union. Von dem ursprünglichen Fabrikgelände sind heute lediglich die Gusshalle und das technische Verwaltungsgebäude erhalten, um die herum bis 2015 neue Wohngebäude entstanden sind. Während die 15-achsige, mit überhöhtem Mittelschiff basilikale Gusshalle von 1907 das Bild eines kompromisslos konstruktiven Industriebaues vermittelt, versucht das Bürogebäude mit geschwungenen Giebeln und historisierenden Detailformen sich formal den öffentlichen Gebäuden seiner Zeit anzugleichen.“...
Route der Industriekultur Rhein-Main
Lokaler Routenführer Nr. 17 - Frankfurt am Main / Ost
Aufgabe
Aufbauend auf dem im Verlauf des Bachelorseminars erworbenen Wissen um die „Erbanlagen“ der Naxoshalle ist es die Aufgabe der Absolventinnen, im räumlichen und programmatischen Kontext der Gesamtanlage ein Nutzungskonzept für das frühere Fabrikgebäude zu entwickeln. Im Sinne der „Dr. Arthur Pfungst-Stiftung“ und in Anbetracht des mit den Usprüngen der Naxos-Union eng verbundenen Stiftungszwecks gilt es, diesem insbesondere wegen seiner weitgehend erhaltenen Ursprünglichkeit so wertvollen Zeugnis der Industriekultur eine neue und nachhaltige Perspektive zu verleihen, die neben Kunst und Kultur auch dem heute so aktuellen Thema der Bildung Raum gibt. Den bereits im Gebäude und im kulturellen Leben Frankfurts fest etablierten Akteuren sollen im Rahmen Ihrer Thesis räumliche und funktionale Entwicklungspotentiale aufgezeigt und mit neuen, dem Gedankengut und dem Auftrag der Stiftung verpflichteten Nutzungen ergänzt werden.
Die Konzepte sollten die lebendige Kulturszene Frankfurts mit dem Bildungsauftrag der Stiftung in Beziehung setzen und hierzu programmatische wie funktionale Strategien entwickeln, die diese Symbiose an einem so prominenten Ort wirkungsvoll etablieren. Die gesamte Anlage soll durch die gleichzeitige Präsenz der Produktion und Präsentation von Kunst und Kultur sowie der Aneignung und Weitergabe von Wissen zu einem noch lebendigeren Ort des Austauschs werden.
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