Technische Raumgestaltung I
Liliya Alsoufi / Tamara Petrovic / Yasmina Wiehle
Sanne Balendonck / Hannah Gutzeit / Katharina Lellinger
Josefine Hübner / Marie-Claire Harnasch / Nils Krämer
Milla Hermann
Betreuer & Aufgabenstellung
Prof. Dirk Miguel Schluppkotten
Projekttyp
Seminar / Übung, 3. Semester, Fachrichtung Innenarchitektur
Wintersemester 2020/21
Hintergrund
Im Spätsommer des Jahres 2004 hat eine Architekturausstellung in der Bogenhalle der Neuen Ministerien in Madrid mit einem ungewöhnlichen thematischen Focus für internationales Aufsehen gesorgt.
Aquitecturas ausentes, zu deutsch abwesende (vielleicht auch fehlende) Architekturen - der Titel ist Programm. Ein Auswahlkommittee aus fünf hochangesehenen spanischen Architekten und -theoretikern - Rafael Moneo, Miguel Fisac, Juan Navarro Baldeweg, Josep Quetglas und Francisco Javier Sáenz de Oìza - hat in Zusammenarbeit mit dem nicht minder bekannten Kurator, Mariano Bayón, eine Reihe von 24 Projekten ausgewählt, die zunächst vor allem eines eint: sie sind als Bauwerke nicht existent. Die meisten Projekte wurden nie realisiert, einige wenige wurden zwar gebaut, sind aber inzwischen verschwunden.
Hinzu kommt selbstverständlich, dass es sich bei den vorgestellten Arbeiten um hervorragende Entwürfe berühmter Architekten handelt. Eine Ausstellung, die verloren geglaubte Höhepunkte der Architektur des 20. Jahrhunderts zusammenträgt, aufarbeitet und in teilweise völlig neuartiger Weise präsentiert.
Mit einem dieser Projekte haben wir uns in diesem Kurs beschäftigt: Alejandro de la Sotas Entwurf einer modularen Wohnbebauung im Osten Mallorcas.
Aufgabe
Im Zentrum unserer Auseinandersetzung mit Alejandro de la Sotas Projekt für Alcudia steht die konzeptionelle Entwicklung und planerische Überprüfung von Strategien einer architektonisch nachhaltigen Anpassung des konzeptionellen und architektonischen Überbaus an heutige Wohn- und Gemeinschaftsbedürfnisse.
Ausgehend von einer umfassenden und genauen Analyse der strukturellen und räumlichen Beschaffenheit des „Bestands“ wollen wir den Versuch unternehmen, die Qualitäten dieses Architekturentwurfs zu erkennen, um sie als Ansatzpunkte einer möglichen Intervention nutzen zu können.
Ziel der Projektarbeit ist die Entwicklung innenarchitektonischer Konzepte, die dieser hervorragenden Architektur gerecht werden, indem bereits vorhandene Qualitäten geborgen, optimal genutzt und konsequent weitergedacht werden.
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