Exkursion Israel
Studierende Architektur
Betreuende
Prof. Marion Goerdt
Prof. Frank Kasprusch
Prof. Daniel Gilgen
Projekttyp
Exkursion
Während der FachExkursion nach Israel hatten die Studierenden Gelegenheit, die komplexe Situation des Staates Israel, den besonderen Landschaftsraum sowie die aktuelle und historische Baukultur des Landes kennen zu lernen. Dieser Bericht kann die Exkursion in dieser Kürze nur sehr ausschnitthaft in ihren wesentlichen Elementen wiedergeben.
Wir sind mit den geografischen und allgemeinen historischen Gegebenheiten des Landes gestartet. In der Negev Wüste wurde der Landschaftsraum mit einem Blick in den weitläufigen Ramon Krater sowie einer Wanderung auf dem Boden dieses Kraters bei 40° im Schatten sehr unmittelbar erfahrbar. Wir haben in Avdad und Shivta die Überreste der ehemaligen Nabatäerstätten entlang der Weihrauchstraße besucht, das Tote Meer und die dort gelegene ehemalige jüdische Festung Masada, die bis heute symbolhaft für den jüdischen Freiheitswillen steht.
In Beer Sheva, der sogenannten ‚Hauptstadt der Wüste Negev‘, konnten wir den Campus der Ben Gurion Universität besuchen und dort sowohl zeitgenössische Hochschulbauten besichtigen als auch Bauten aus der Aufbauzeit der Universität, die dem Brutalismus zuzuordnen sind. Südlich von Beer Sheva war das Solarkraftwerk Aschalim mit dem höchsten Solarturm der Welt gut zu erkennen.
In Jerusalem hatten wir zur Einführung eine excellente Führung in der Davidszitadelle. In der Altstadt von Jerusalem haben wir die verschiedenen Viertel der Juden, Muslime, Christen und Armenier besucht sowie einzelne besondere Orte, wie die Klagemauer als wichtigsten Ort der Juden und die Grabeskirche mit ihren vielen christlichen Nutzergruppen. Der Besuch von Yad Vashem, der bedeutendsten Gedenkstätte des Holocaust, beleuchtet einen wichtigen Aspekt der israelisch - deutschen Geschichte und ist außerdem natürlich auch ein architektonischer Ort.
Zum Abschluss haben wir Tel Aviv, die jüngste Stadt des Landes besucht. Der Besuch des Universitätscampus, die Führung durch die Weiße Stadt (Bauhaus) und der Besuch des Architekturbüros Kimmel Eshkolot Architects waren neben dem Strand die Highlights unseres Aufenthalts.
Im Rahmen unseres Exkursionsfestes konnten wir die Exkursion mit vielen Fotos und landestypischen Speisen und Getränken noch einmal reflektieren.
Wir danken dem Förderkreis ganz besonders für seine finanzielle Unterstützung unserer Studierenden, für die diese Exkursion sicher zu den Highlights ihres Studiums zählt, aber auch mit hohen Kosten verbunden war.
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