Ziel des Workshops war es, ein Nutzungskonzept für ein symbolträchtiges Gebäude zu entwickeln.
Das 1951-1954 nach Plänen von Georges-Henri Pingusson errichtete Gebäude der Französischen Botschaft in Saarbrücken ist ein Hauptwerk der europäischen Nachkriegsmoderne. Über seine städtebaulichen, architektonischen und architekturgeschichtlichen Qualitäten hinaus ist dieses Projekt als Zeichen des Aufbruchs nach den Zerstörungen des Krieges und als Ausdruck des Kulturverständnisses der „Grande Nation“ von unschätzbarem Wert. Nach der Ablehnung des Saarstatuts 1955 und der daraus resultierenden Eingliederung des Saarlands in die Bundesrepublik Deutschland diente das Gebäude nur bis 1959 der diplomatischen Mission Frankreichs. 1960 wurde die Anlage durch das Saarland übernommen und als Sitz des Ministeriums für Bildung und Kultur einer neuen Bestimmung zugeführt. 1985 wurde die Anlage unter Denkmalschutz gestellt und damit bis heute vor schwerwiegenden Maßnahmen bewahrt. Seit dem Auszug des Ministeriums im April 2014 steht das in die Jahre gekommene Gebäude leer und ist Gegenstand einer permanenten, oftmals wenig sachlich bis polemisch geführten Diskussion über das Für und Wider einer denkmalgerechten Sanierung.
Minutenlangen Applaus gab es für die Teilnehmerinnen – Carolin Bermes, Louisa Gerber, Tiffany Stahl, Rebecca Gehrhardt, Marie Neise, Laura Müller, Jana Steinhauer, Mailin Melder, Natalja Girod, Johanna Zayer, Léa Berner, Josephine White – nach der Präsentation des Workshopergebnisses im Rahmen der abschließenden bdia-Gesprächsrunde mit Pia A. Döll (Präsendentin bdia), Julia Schneider (Innenarchitektin bdia), Prof. Dirk Miguel Schluppkotten (Hochschule Trier) und Oliver Brünjes (Dipl. Ing. Architekt BDA) unter der Moderation von Barbara Renno (SR 2 KulturRadio). Begleitet wurde der Workshop von Prof. Dirk Miguel Schluppkotten (Hochschule Trier), Prof. Alexa Hartig (Hochschule Mainz), Dipl. Ing. Mila Nardi (Hochschule Kaiserslautern), M.A. Marc Metzler (Hochschule Mainz) und Dipl. Ing. Architekt BDA Oliver Brünjes.
Weitere Informationen unter: https://bdia.de/bdia-bundesmitgliederversammlung-2021/
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