Zurzeit ist das Gebäude am Irminenfreihof 10 noch eine große Baustelle, die ehemalige Staatsanwaltschaft wird aktuell für die Hochschule Trier umgebaut und soll zukünftig die Fachrichtung Architektur beherbergen. Dies ist ein wichtiger, weiterer Schritt, um im Zusammenschluss mit den bereits an den Standorten Irminenfreihof und Paulusplatz vorhandenen Fachrichtungen die Komplementierung als Gestaltungscampus in der Trierer Innenstadt zu verwirklichen.
Für die Fassade haben bereits Studierende der Fachrichtung Architektur ein Gestaltungskonzept entwickelt. Jetzt geht es an die Gestaltung der Innenräume: Die große Mensa und Cafeteria („Mensateria") im ehemaligen Gerichtssaal im Erdgeschoss wird ein zentales Element des Gebäudes sowie des gesamten Campus Gestaltung sein. Daher rief das Studierendenwerk Trier zum großen Ideenwettbewerb im Wintersemester 202/21 auf. Denn als praxisorientierte Hochschule lag es nahe, kein Innenarchitekturbüro zu beauftragen, sondern die eigenen Studierenden zur Konzeptentwicklung aufzurufen. Unter der Betreuung von Prof. Kirsi Susanna Leppäkoski aus der Fachrichtung Innenarchitektur sind insgesamt 14 interessante und zeitgemäße Entwürfe entstanden. Claudia Hornig, Kanzlerin der Hochschule Trier, der Dekan des Campus Gestaltung, Prof. Dr. Matthias Sieveke, und der Leiter des Studierendenwerks Trier, Herr Andreas Wagner, haben zusammen mit Prof. Leppäkoski drei der eingereichten Arbeiten ausgewählt und diese mit einem Preisgeld sowie einer Urkunde ausgezeichnet. Den ersten Platz erhielt Miriam Krein, Amira Klimpel gewann den 2. Platz und der Entwurf von Julia Helbig wurde mit dem 3. Platz ausgezeichnet.
Neuer kommunikativer Treffpunkt am Irminenfreihof
Offen und kommunikativ soll die „Mensa Freispruch“ im Erdgeschoss werden und als zentrales Element für den Campus Gestaltung mit dann rund 1000 Studierenden am Irminenfreihof und am Paulusplatz fungieren. Der Effekt eines innerstädtischen Kreativcampus' wird das komplette Viertel beleben, hier kann ein neuer Treffpunkt der Studierenden, der Trierer Einwohner sowie der kreativen Szene entstehen. In den 80er Jahren waren Gerichtssäle im Erdgeschoss untergebracht, daher erhielt das Projekt auch den Titel „Freispruch“. Der Fokus für die Neugestaltung der Mensa lag nicht nur auf die Räumlichkeiten, die zukünftig die Mensa beherbergen sollen, auch der Vorplatz und Terrassenbereich wurden in die Entwurfsaufgabe integriert. Mit ca. 120 Sitzplätzen im Inneren soll ein attraktiver, zentraler Ort für den Campus geschaffen werden, in dem gemeinsam gegessen wird und in dem Studierende, MitarbeiterInnen und Lehrende der Fachrichtungen Architektur, Intermediadesign, Innenarchitektur, Kommunikationsdesign und Modedesign zusammenkommen.
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